BAM Scholz zu Besuch bei John Deere
Er informierte sich über die Auswirkungen der Beschäftigungskrise und die aktuellen Kurzarbeitsregelungen bei John Deere. Betriebsrat, Reinhold Götz von der IG Metall, sowie Stefan Rebmann DGB Regionsvorsitzender und
Werksleitung haben hierbei, trotz der gefundenen vorläufigen Kompromisse, auch offen ihre in Teilen durchaus unterschiedlichen Positionen und Erwartungen an die Politik vorgetragen.
Besondere Schwerpunkte der Gespräche umfassten dabei die Situation der bei John Deere befristet Beschäftigten wie auch der Leiharbeitnehmer. Hier lobte der Minister konkret die Situation, dass die bei John Deere in Mannheim
beschäftigen Leiharbeitnehmer, trotz deutlicher und gravierender Krise, bislang alle vorerst weiterhin beschäftigt werden.
Ebenso begrüßte der Minister die aktuelle Vereinbarung, dass die Ausbildungsplatzzahlen, vor dem Hintergrund der derzeitig sehr schwierigen Situation, ebenfalls nicht reduziert werden.
Die Kollegen Rainer Wietstock und Torsten Jann haben als Vertreter des Gesamtbetriebsrates John Deere im Vorfeld der Anpassungen der gesetzlichen Kurzarbeitsregelungen an insgesamt drei Treffen mit dem Arbeitsminister und seinen
Fachverantwortlichen teilnehmen können. Hierbei konnten die bezüglich der Beschäftigungssicherungsnotwendigkeit durch Kurzarbeit konkret vorhandenen Bedürfnisse der Betriebe offen und direkt angesprochen und
diskutiert werden. Die inzwischen erheblich verbesserten Kurzarbeitsregelungen des Gesetzgebers, oder im Einzellfall auch speziellen Verordnungen des Arbeitsministeriums, sind hierbei immer rechtzeitig offen und vorab im Detail
besprochen worden.
Im Anschluss an dem Gespräch wurde auch das Werk besichtigt. Hierbei stellten die Endmontage und der Getriebeprüfstand die Schwerpunkte dar.
Letzte Änderung: 16.03.2013