Arbeitnehmerbegehren

IG Metall

09.07.2004 IG Metall startet in Mannheim bundesweite Initiative

Unter großem Beifall der Mannheimer Delegiertenversammlung gab Peter Toussaint, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim den Startschuss für das "Arbeitnehmerbegehren" der IG Metall. Nach dem europaweiten Aktionstag am 3. April diesen Jahres, an dem sich bundesweit mehr als 500.000 Menschen beteiligten soll nun der Protest gegen die Agenda 2010 und die möglichen Alternativen in den Betrieben fortgesetzt werden.

Bei der zuvor lebhaften Debatte machten die mehr als 120 Delegierten aus den verschiedenen Mannheimer Industrie- und Handwerksbetrieben ihrem Unmut über die derzeitige Regierungspolitik Luft.

Alle Diskussionsredner begrüßten die inhaltlichen Schwerpunkte des von der IG Metall und den anderen Einzelgewerkschaften gestarteten "Arbeitnehmerbegehrens". Dabei wurde deutlich das die Gewerkschaften über inhaltliche Konzepte "für eine soziale Politik" verfügen.

Im Mittelpunkt des "Arbeitnehmerbegehrens" steht eine Mitgliederbefragung in Form einer möglichst breiten Unterschriftensammlung.

Um folgende inhaltliche Schwerpunkte wird es gehen:

Wir engagieren uns für eine andere,
eine soziale Politik:

-die umweltverträgliches Wirtschaftswachstum fördert,
-die Arbeitslosigkeit bekämpft,
-die soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit für Männer und Frauen schafft,
-die gesellschaftliche Teilhabe und Mitbestimmung der Menschen ausbaut
-und die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.

Die IG Metall Mannheim verspricht sich von dem Arbeitnehmerbegehren, möglichst den Druck auf die Regierungs- und Oppositionsparteien zu verstärken und Alternativen zur gegenwärtigen Politik in der Öffentlichkeit zu verankern.

Die Delegierten zeigten sich optimistisch, dass bei der betrieblichen Diskussion die gewerkschaftlichen Forderungen und Alternativen auf eine breite Zustimmung stoßen werden. Weitere Informationen siehe unten.

Letzte Änderung: 21.03.2013