Wir brauchen dich als Prüfer/in

Vorschaubild

30.07.2012 Wie werde ich Prüfer/in?

Prüferin und Prüfer für die Berufsausbildung

Wir brauchen Dich als Prüferin und Prüfer !

Im Nebenjob zu prüfen, ist eine spannende Aufgabe. Denn es ist nicht nur wichtig, gut auszubilden, sondern auch als Prüferin und Prüfer die Leistungen der Auszubildenden richtig einzustufen. Dabei geht es um die Handlungskompetenz der Auszubildenden bei den Zwischen- und Abschlussprüfungen und letztendlich um Bestehen oder Durchfallen und die Zukunftsperspektive junger Menschen.
Gerade diejenigen, die sich nicht professionell mit Ausbildungsfragen beschäftigen, sind hervorragende Experten ihres Faches und deshalb besonders geeignet als Prüferin oder Prüfer. Gerade sie wissen, was im Beruf aktuell ist. Wir möchten Sie gerne als Prüferin oder Prüfer werben und haben für Sie die wichtigsten Infos zusammengestellt.

Was ist ein Prüfungsausschuss?

Die Prüfungsausschüsse sind verantwortlich für die Prüfung und bei den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern bzw. Innungen angesiedelt. Sie sind gleichberechtigt paritätisch mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern besetzt. Die Prüfer und Prüferinnen der Arbeitnehmer sind von den Gewerkschaften beauftragt. In jedem Prüfungsausschuss ist zusätzlich mindestens ein Lehrer einer berufsbildenden Schule vertreten.
Für die in der Region ausgebildeten Berufe wird mindestens ein Prüfungsausschuss gebildet. Das Berufsbildungsgesetz und die Handwerksordnung regeln die Arbeit der Ausschüsse.

Welche Anforderungen werden an Prüfer gestellt?

Als Prüfer oder Prüferin setzt Du dich mit den Prüfungsanforderungen stets aufs Neue auseinander, begleitest die Auszubildenden und nimmst ihnen die Angst und Befangenheit vor und während der Prüfung.
Was machen Prüferinnen und Prüfer im Prüfungsausschuss?

  • Prüfungstermine festlegen
  • Prüfungsaufgaben beschließen
  • Über die Zulassung zur Prüfung endgültig entscheiden
  • Prüfung abnehmen
  • Aufsichtsführung
  • Prüfungsleistung beurteilen und bewerten
  • Gesamtergebnis feststellen
  • Prüfung nachbereiten

Wie hoch ist der Zeitaufwand?

Das hängt vom eigenen Engagement ab und lässt sich nicht pauschalisieren. Es ist vergleichbar mit der Vereinsarbeit in der Freizeit. Wer sich stärker als Prüfer oder Vorsitzende/r in einem Prüfungsausschuss engagiert, braucht auch etwas mehr Zeit.

Muss mein Arbeitgeber mich von der Arbeit freistellen?

Wenn das Unternehmen hinter dieser Tätigkeit steht, gibt es trotz Personalengpässen meistens keine Probleme. Die Tätigkeit im Prüfungsausschuss ist ehrenamtlich. Der Arbeitgeber muss für bare Auslagen und für das Zeitversäumnis eine angemessene Entschädigung zahlen, soweit diese nicht von anderer Seite gewährt wird. Deren Höhe wird von der obersten Landesbehörde festgesetzt und von der zuständigen Stelle genehmigt.

Infos und Qualifizierung für eine wichtiges Ehrenamt

Gewerkschaften und Kammern bieten für Prüfer gezielte Qualifizierungen an. Die IG Metall unterstützt ihre Prüferinnen und Prüfer ebenfall mit speziellen Qualifizierungen und hilft ihnen, sich untereinander zu vernetzen. So können die Prüferinnen und Prüfer ihre Erfahrungen austauschen und ihr Fachwissen erweitern. Es ist spannend und notwendig, etwas über andere Betriebe zu erfahren, um somit den Fachkräftenachwuchs zu sichern.

Anhänge:

Gute Gründe

Gute Gründe

Dateityp: PDF document, version 1.4

Dateigröße: 132.97KB

Download

Prüferflyer

Prüferflyer

Dateityp: PDF document, version 1.7

Dateigröße: 2075.24KB

Download

Letzte Änderung: 15.03.2013