Unsere Zukunft bei GE

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18.12.2015 Chancen entwickeln, Stärken des Standorts ausbauen - IG Metall Mannheim und Betriebsrat stellen Eckpunkte eines Zukunftskonzepts für den General Electric-Standort Mannheim vor

Großes Potential und Know-how für künftige Wertschöpfung und neue Produkte - Ziel: Erhalt des Standorts und der Arbeitsplätze

Der Betriebsrat von GE, ehemals: Alstom, in Mannheim-Käfertal und die IG Metall haben heute eine neue Broschüre vorgestellt, die die Eckpunkte des Zukunftskonzepts für den Produktionsstandort enthält. Ziel ist eine Neuaufstellung der Mannheimer Turbinenfabrik für ein positives Betriebsergebnis und für den Erhalt der Arbeitsplätze.

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"Angesichts der Überlegungen und Strategien des GE-Managements, die möglicherweise auch erheblichen Personalabbau in Mannheim oder gar eine Komplettschließung vorsehen, hat die Arbeitnehmerseite nun echte Alternativen vorgelegt. Wir zeigen mit unserem Zukunftskonzept, wie GE in Mannheim gewinnbringend, effizient und nachhaltig produzieren sowie auf dem schwierigen Energiemarkt bestehen kann", fasst Reinhold Götz, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim die Eckpunkte zusammen.

"Es gibt große Chancen und Verbesserungspotentiale, z.B. im Fabriklayout, die GE in Mannheim heben kann. Wir machen außerdem Vorschläge, wie das vorhandene Know-how der Beschäftigten optimal genutzt werden kann. Auch neue Produkte, z.B. im Bereich der Erneuerbaren Energien oder im Rückbau von Atomkraftwerken, können für die Produktion in Mannheim erschlossen werden", ergänzt Götz.

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"Wir müssen uns neu aufstellen", sagt Elisabeth Möller, Standortbetriebsratsvorsitzende von GE, ehemals Alstom, in Mannheim und Konzernbetriebsratsvorsitzende. "Durch verbesserte Abläufe, enger verknüpfte und kürzere Hierarchieebenen sowie der Platzierung neuer Produkte. Unser Auftrag ist es, Beschäftigung zu sichern und dafür proaktiv zu handeln. Wir warten nicht, bis das Management uns vor vollendete Tatsachen stellt."

Zu dem von Arbeitnehmerseite vorgelegten Konzept gehöre auch, die Schwächen des Standorts Mannheim zu erkennen und zu verbessern, aber auch die vorhandenen Stärken auszubauen.

Möller: "Wir können uns wettbewerbsfähig aufstellen. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind hochqualifiziert und besitzen über viel Know-how. Die mechanische Fertigung ist hervorragend. Wir fordern GE auf, unsere Vorschläge aufzugreifen und mit uns konstruktiv über alle weiteren Schritte zu sprechen und zu verhandeln."

Reinhold Götz ergänzt: "Nun ist GE am Zug. Wir erwarten Anfang Januar Feedback von der Konzernleitung. Die Entscheidung wird fallen, ob mit uns und über unser Konzept konstruktiv diskutiert und beraten wird. Oder ob die Zeichen eher auf Konfrontation stehen. Mit einer überschaubaren Menge an Investitionen kann der Standort Mannheim zukunftsfähig und effizient aufgestellt werden. Andere Überlegungen bis hin zu Personalabbauplänen würden GE nicht zuletzt deutlich mehr Geld kosten."

Die Broschüre zum Zukunftskonzept für GE kann bei der IG Metall Mannheim kostenlos bestellt werden. Falls Interesse besteht, können wir Sie Ihnen gerne auf Nachfrage zusenden.

Letzte Änderung: 18.12.2015