Fahrraddemo TTIP & CETA stoppen
Die Mannheimer Tour begann um 11.00 Uhr am Wasserturm, verlief am Gewerkschaftshaus vorbei zum Nationaltheater. Dann radelten die TeilnehmerInnen zum Hauptbahnhof, wo sich die Mannheimer, Speyerer und Heidelberger Tour zusammenschlossen, um gemeinsam zur Abschlusskundgebung um 14.00 Uhr am Mannhemer Paradeplatz aufzubrechen.
In den drei Städten, Mannheim, Heidelberg und Speyer, wurden Orte angefahren, an denen die Auswirkungen der Freihandelsabkommen besonders spürbar würden: Rathaus, Stadtbücherei, Gewerkschaftshaus, Thermalbad, Krankenhaus, Theater. Die Freihandelsabkommen gefährden alles, was politisch-demokratisch entschieden und gestaltet wird. Ihre Klauseln legen fest, dass alle Bereiche dem Druck der wirtschaftlichen Konkurrenz ausgesetzt werden muss. Das greift Arbeits-, Sozial- und Umweltrechte an, und ebenso die öffentliche Förderung von Kultur, Verkehr, Bildung oder Gesundheit. Private Konzerne sollen ein Klagerecht gegen die demokratischen Entscheidungen von Staat, Ländern und Kommunen erhalten, wenn sie ihre Gewinne gefährdet sehen.
Deshalb lautete das Motto der gemeinsamen Demonstrationen von 42 Organisationen und Initiativen der Rhein-Neckar-Region: "Gegen die weitere Aushöhlung der Demokratie - Gegen die Allmacht der internationalen Konzerne und Finanzmarkt-Akteure. Für kommunale Selbstverwaltung und einen gerechten Welthandel!"
Die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben, transnationale Konzerne sollen gestählt werden, öffentliche Dienstleistungen geraten unter Druck.
Die IG Metall Mannheim ist Teil des Bündnis gegen TTIP & CETA Mannheim. Daher beteiligten sich viele Mitglieder unserer Organisation an der Fahrrad-Demo.
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Letzte Änderung: 26.06.2016