Danke, Reinhold!
Historischer Abend in Mannheim:
Die IG Metall Mannheim bedankt sich bei ihrem ehemaligen 1. Bevollmächtigten Reinhold Götz für über 35 Jahre engagierte Arbeit, Herzblut und Leidenschaft für die Gewerkschaft und die Kolleginnen und Kollegen.
Mit einem Abschiedsfest verabschiedete die IG Metall Mannheim Reinhold Götz gestern Abend in den Unruhestand. Viele Wegbegleiter/innen, Freunde/innen und Kollegen/innen dankten ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für die Menschen in Mannheim und der Region.
Thomas Hahl, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim, begrüßte die über 250 anwesenden Gäste, darunter viele Mandatsträger aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik, Vertreterinnen und Vertreter aus Kirchen, Wirtschaft und Gesellschaft sowie aus den Betrieben Mannheims und der Region.
Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz würdigte in seiner Festrede den gesellschaftspolitischen Einsatz von Reinhold und dankte ihm für sein Engagement als Gewerkschafter und Stadtrat. Bildungsgerechtigkeit, sozialer Wohnungsbau und Gute Arbeit in den Unternehmen der Region werden weiter seine Schwerpunkte sein. Das Engagement im Stadtrat, als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, wird Reinhold Götz auch in Zukunft fortführen.
Jörg Hofmann, 1. Vorsitzender der IG Metall, zeichnete Reinholds beruflichen Werdegang in der IG Metall, vom Jugendsekretär in Mannheim, über Stationen in der Vorstandsverwaltung in Frankfurt, bis zur Rückkehr nach Mannheim Ende der 90er Jahre nach und berichtete von zahlreichen Initiativen, Anstößen, die Reinhold Götz, geleistet habe. Hofmann erwähnte dabei auch einige heitere persönliche Anekdoten.
Der neue 1. Bevollmächtigte der IG Metall Mannheim, und damit Nachfolger von Götz an der Spitze der Gewerkschaft in Mannheim, Klaus Stein, skizzierte und porträtierte Götz in seiner "ernst-vergnüglichen" Rede. Stein beschrieb Reinhold Götz' Eigenschaften als engagierter Gewerkschafter, politischer Mensch, Freund und Kollege und dankte ihm für den großen Einsatz u.a. bei den Verhandlungen für die Zukunft der Arbeits- und Ausbildungsplätze bei General Electric in Mannheim-Käfertal. Diese wird Reinhold in den nächsten Monaten weiter begleiten und der IG Metall sowie den betrieblichen Kolleginnen und Kollegen mit Rat, großer Expertise und Erfahrung weiter zur Verfügung stehen.
Reinhold Götz berichtete in seiner Rede von den wichtigen beruflichen Stationen, Erfahrungen und Begegnungen und dankte insbesondere seiner Frau Marion und seiner Familie für die große Unterstützung in all den Jahren, ohne die seine erfolgreiche Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Er dankte der IG Metall, die ihm ermöglicht habe, bei allen Schwierigkeiten und Herausforderungen, beruflich etwas zu machen, wohinter er mit Herz und Verstand stehe und sich sehr damit identifiziere. Nicht zuletzt bedankte er sich bei Mentoren wie dem kürzlich verstorbenen Walter Spagerer sowie vielen anderen Weggefährtinnen und Weggefährten, die ihn stets unterstützt, motiviert, auch kritisch begleitet hätten.
Musikalisch umrahmt wurde die Verabschiedung von Bernd Köhler und ewo2 mit Arbeiterliedern und Stücken, die Reinhold auf seinem Weg begleitet haben und sinnbildlich verdeutlichen, mit welchen Herausforderungen im Kampf für gute Arbeits- und Lebensbedingungen der abhängig Beschäftigten er zu tun hatte.
Mit vielen Gesprächen und schönen Momenten klang der Festabend im Mannheimer Gewerkschaftshaus feierlich aus.
Letzte Änderung: 17.09.2016