Aus insgesamt sechs europäischen Ländern trafen sich diese Woche Betriebsräte des Unternehmens John Deere zu ihrer Konferenz am Europäischen Unternehmenssitz in Mannheim. Der europäische Betriebsrat Deere & Company besteht seit nunmehr 19 Jahren und tauscht sich regelmäßig mindestens einmal pro Jahr in einer dreitägigen Konferenz aus.

Vertreten sind die John Deere-Standorte aus den Ländern Deutschland, Spanien, Frankreich, Finnland, Schweden und Niederlande. Neben den arbeitnehmerinternen Beratungen und dem Austausch über die jeweiligen Problemlagen und mögliche Handlungsoptionen und Strategien erfolgt auch immer ein ausführlicher Bericht der Unternehmensleitung über die einzelnen Produktionsstandorte und die Gesamtstrategie europa- und weltweit.

Die gewerkschaftliche Betreuung des europäischen Betriebsrates erfolgt stellvertretend für alle europaweit beteiligten Gewerkschaften durch die IG Metall. Im Mittelpunkt der diesjährigen Beratungen standen die wirtschaftliche Entwicklung und mögliche Perspektiven für eine möglichst sichere und langfristige Beschäftigung der ArbeitnehmerInnen.

Des Weiteren ging es um tarifpolitische Zukunftsstrategien der Gewerkschaften. Darüber hinaus appellierten alle ArbeitnehmervertreterInnen in Anbetracht der zunehmenden sozialen Verwerfungen in den einzelnen Ländern an die Idee eines gemeinsamen und sozialen Europas.