Wandel gestalten

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21.11.2016 Delegiertenversammlung der IG Metall Mannheim entwirft erste Grundzüge einer "Strategie 2025" und diskutiert Veränderungsprozesse sowie Herausforderungen für die Arbeitswelt

"Wir stehen vor großen Veränderungsprozessen und Herausforderungen. Die Digitalisierung der Arbeitswelt findet in extremer Geschwindigkeit statt.
Wir können diesen Wandel nicht stoppen, aber gestalten! Das ist unser Anspruch", stellte Klaus Stein, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim in der heutigen Delegiertenversammlung der IG Metall im Mannheimer Gewerkschaftshaus heraus.

Volles Haus - Engagierte Diskussion
Klaus Stein legte die ersten Überlegungen und Skizzen der IG Metall in Bezug auf die großen Umwälzungen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft dar. Die über 100 teilnehmenden Delegierten der IG Metall Mannheim diskutierten anschließend die Implikationen für das Handeln der Gewerkschaft in den Feldern

Betriebs-,
Tarif-,
Gesellschafts-
und Organisationspolitik.

Durch die gemeinsam zu entwerfende "Strategie 2025" der IG Metall zieht sich, wie auch der 2. Bevollmächtigte, Thomas Hahl, erläuterte, der rote Faden der Durchsetzungsfähigkeit der IG Metall im 21. Jahrhundert. In seinem Mitglieder- und Finanzbericht betonte er, dass die Stärke der Organisation zukünftig vermehrt auf den Schwerpunkten Neugewinnung von Mitgliedern und Rückholmanagement beruhen werde.

Perry Braun berichtete der Versammlung von der Arbeit der Revision und empfahl die Entlastung des Ortsvorstandes und der Geschäftsführung. Diesem Wunsch folgten die Delegierten einstimmig. Zum neuen Mitglied in der Großen Tarifkommission der IG Metall Baden-Württemberg wurde der Kollege Ralf Tremmel, SKF Hockenheim, nachgewählt.

Klaus Stein fasste nach der Diskussion der Delegierten in Arbeitsgruppen zusammen, dass für Betriebsräte, Vertrauensleute, Tarifvertragsparteien und generell Menschen in den Betrieben massive Veränderungen durch die globalen Mega-Trends bevorstünden.

"Wir stellen uns diesen. Wir gestalten sie mit. Der Fokus liegt für uns auf menschenwürdiger, guter Arbeit. Wir lassen die Entwicklung nicht zu, dass wir zu bloßen Objekten der technologischen und ökonomischen Prozesse degradiert werden."

Hauptaugenmerk werde die IG Metall auf die Qualifizierung der Beschäftigten legen. Ein weiterer Schwerpunkt bilde die Stärkung der Tarifbindung.

Stein: "Wir können uns nicht mehr erlauben, dem Niedergang der Tarifbindung weiter zuzusehen. In Mannheim und der Region konzipieren wir gerade neue tarifliche Regelungen in zahlreichen Betrieben und schaffen gerechte Arbeitsbedingungen."

Die ersten strategischen Handlungsempfehlungen sollen in 2017 zugespitzt werden. Die Ergebnisse der im Frühjahr 2017 stattfindenden Beschäftigtenbefragung würden ebenso in die "Strategie 2025" einmünden, kündigte Stein an.

Mit Dank für die gemeinsam zurückgelegte Wegstrecke in 2016 und einem Ausblick auf die nächsten Tage und Wochen hinsichtlich des betrieblichen Konflikts bei GE Power in Mannheim-Käfertal wurde die Delegiertenversammlung, das Parlament der IG Metall Mannheim, gemeinsam geschlossen.

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Letzte Änderung: 21.11.2016