"Trump, Populismus und arbeitende Klasse" lautete der Titel einer spannenden Veranstaltung am Montag, dem 11. September 2017, im Mannheimer Gewerkschaftshaus.

Auf Einladung des Aktionsbündnisses "Wir zahlen nicht für Eure Krise!" war Dianne Feeley aus Detroit zu Gast. Sie ist dort im Local 22 der UAW (United Automobile Workers - Vereinigte Automobil-ArbeiterInnen) aktiv.

50 KollegInnen waren gekommen, um sich über wesentliche Hintergründe und aktuellen Entwicklungen in den USA unter Trumps Präsidentschaft zu informieren.

Dianne Feeley gab einen Überblick über die Lage der arbeitenden Menschen in den USA. Sie skizzierte den schwierigen Kampf für gewerkschaftliche Organisierung, der durch Konzernstrategien, Gesetze und Rassismus erschwert wird.

Trumps Präsidentschaft hat einerseits politische Konfliktlagen in den Vereinigten Staaten und in aller Welt spürbar verschärft.
Andererseits sind gegen die reaktionäre Politik des mit der extremen Rechten verbandelten Multimilliardärs im Weißen Haus schon jetzt Millionen US-BürgerInnen auf die Straße gegangen.

Die Veranstaltung fand mit Unterstützung insbesondere der IG Metall Mannheim, von attac Mannheim, der IG BCE Weinheim und dem Zukunftsforum Gewerkschaften Rhein-Neckar statt.

Ein Fazit des Abends lautete: Es gibt enorme Probleme und Gefahren, aber das andere Amerika ist aufgewacht und in Bewegung für die Verteidigung demokratischer und sozialer Rechte gekommen.