Gesellschaft gemeinsam gestalten

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26.06.2018 Delegiertenversammlung der IG Metall Mannheim diskutiert Herausforderungen der Transformation der Arbeitswelt - Einmischen in Betrieb, Politik und Gesellschaft - Erfolge öffentlich machen

Die zweite Delegiertenversammlung der IG Metall Mannheim in diesem Jahr am 25. Juni 2018 stand ganz im Zeichen der Transformation der Arbeitswelt. Die IG Metall wird sich aktiv in die bereits jetzt laufenden Prozesse einbringen, mit dem Ziel konkrete, fassbare Verbesserungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erreichen.

Mitglieder- und Finanzbericht
Der zweite Bevollmächtigte und Geschäftsführer Thomas Hahl gab einen Überblick über die aktuellen Mitgliederzahlen sowie den Kassenbestand. Das Geschäftsjahr 2017 sei nun abgeschlossen. Unter schwierigen Voraussetzungen gelinge es auch in diesem Jahr eine sehr solide Finanzausstattung sowie eine stabile Mitgliederentwicklung zu generieren.

Für die Revision berichtete Alfred Storch. Im Prüfungszeitraum gab es keine Beanstandungen. Alle Buchungen seien korrekt verlaufen. Er beantragte die Entlastung der Geschäftsführung. Diesem folgten die anwesenden Delegierten einstimmig.

Herausforderungen annehmen, Wandel gemeinsam gestalten
Im Geschäftsbericht der IG Metall Mannheim legte Klaus Stein, erster Bevollmächtigter und Geschäftsführer, die zahlreichen und vielfältigen Aktivitäten der Gewerkschaft im vergangenen Quartal dar. Einen großen Schwerpunkt lege man auf die Gestaltung der bereits viele gesellschaftliche Bereiche umfassenden Transformation der Arbeitswelt.

Stein: "Wir werden in wenigen Jahren völlig andere Fabriken, völlig andere Büros, völlig andere Arbeitsprozesse und Produktionsstrukturen sehen. Wir werden diesen Prozess weniger moderieren als vielmehr aktiv mitgestalten. Unser Auftrag ist klar: Wir haben mit Mächtigkeit zu belegende Interessen zu vertreten - nämlich diejenigen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Und das werden wir mit allem Engagement tun." Ziel müsse es sein, in der Transformation der Arbeitswelt mehr Gerechtigkeit und mehr Zusammenhalt zu erreichen.

Gerecht - sicher - selbstbestimmt
Mit Blick auf die politische Großwetterlage forderte Stein die Delegierten auf, die schwierigen Herausforderungen unverzagt aufzugreifen und in konkretes gewerkschaftliches Handeln umzusetzen: "Ich möchte, dass wir uns einmischen. Dazu braucht es auch eine bessere Darstellung von gemeinsam erreichten Erfolgen. Ohne unser Zutun würde die Wiederherstellung der Parität in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht auf den Weg gebracht werden. Und ohne uns gäbe es aktuell keine Strategie-Umkehr in der Rentenpolitik hin zu mehr Gerechtigkeit und Sicherung des Rentenniveaus." Aber man müsse aufpassen, dass die Diskussion zukünftig nicht wieder durch die Arbeitgeber bestimmt werde.

In der Diskussion um die Zukunft des GE-Geländes Klaus Stein appellierte an die politischen Mandatsträger und die Stadtverwaltung, großen Einsatz für qualitativ hochwertige Arbeit im Sinne einer zukunftsfähigen Industriepolitik zu zeigen, vornehmlich im Bereich der regenerativen Energieversorgung. Weiter forderte Stein die Stadtspitze auf, eine Initiative für die Aufnahme unter Denkmalschutz des ehemaligen BBC-Eingangsgebäudes sowie die Idee einer Einrichtung eines Zentrums für Gewerkschaften und Mitbestimmung in dem Gebäude zu unterstützen.
Dieser Appell fand einhellige Zustimmung der Mannheimer Delegierten.

Die Gewerkschaftssekretäre berichteten im weiteren Verlauf des Geschäftsberichtes von einer Vielzahl an aktuellen betrieblichen Entwicklungen und Veranstaltungen.

In der Diskussion wurden u.a. die wegweisenden Entscheidungen des Tarifergebnisses sowie die Zukunft des Benz-Standortes Mannheim wie auch die aktuelle Bundespolitik kommentiert.

Als Nachfolger für den ausgeschiedenen Kollegen Jochen Edinger in der Tarifkommission KFZ-Handwerk Baden-Württemberg wählten die Delegierten einstimmig Frank Schaub, Betriebsratsvorsitzender der BMW Niederlassung Mannheim.

Bei einer Gegenstimmen und zwei Enthaltungen verabschiedeten die Delegierten weiter eine aktuelle Resolution zum Stopp des Kriegs in Nordsyrien und zum Verbot von Rüstungsexporten.

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Letzte Änderung: 26.06.2018