Heute Vormittag um 10:00 Uhr demonstrierten ca. 1200 Beschäftigte der John Deere Werke Mannheim zu einer Kundgebung in Mannheim/Lindenhof und folgten damit einem Warnstreikaufruf der IG Metall.
Die Redner Willy Heinzmann, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender und Reinhold Götz, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim verurteilten in scharfer Form das Begehren der Arbeit-geber in den Betrieben wieder längere Arbeitszeiten einführen zu wollen. Sie forderten für die morgige Tarifverhandlung ein vernünftiges Angebot, um einen drohenden Arbeitskampf noch abwenden zu können.

Reinhold Götz: "Unsere Forderung für vier Prozent mehr Entgelt ist berechtigt und schafft neue Arbeitsplätze. Waren und Dienstleistungen können nur verkauft werden, wenn die Menschen genügend Geld verdienen, dass sie dann auch ausgeben können."

Der Großteil der anwesenden Beschäftigten kehrte nach dem Ende der einstündigen Kundgebung nicht mehr an den Arbeitsplatz zurück.
Um 04:00 Uhr heute Morgen legten bereits 200 Beschäftigte der Nachtschicht für zwei Stunden die Arbeit nieder.
Die Beschäftigten der Mittelschicht sind 16:15 Uhr aufgerufen, sich an einem Warnstreik im Werk zu beteiligen. Die IG Metall rechnet mit ca. 300 TeilnehmerInnen

Für den morgigen Tag (Mittwoch, 11. Februar, 9:00 Uhr, Carl-Benz Strasse) ruft die IG Metall die Beschäftigten der Deutz AG in Mannheim/Neckarstadt zu einem Warnstreik auf.