Das Ergebnis bringt den Beschäftigten deutliche Entgelterhöhungen sowie zusätzliche Urlaubstage.

In zwei Schritten wird innerhalb von 12 Monaten das Entgeltniveau um 5 % angehoben. Ein weiterer großer Erfolg ist die Einführung eines Spätschichtzuschlags der Stufenweise eingeführt wird und in der letzten Stufe 20 % des Stundenlohns beträgt.
Die erstmalige Einführung einer betrieblichen Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) in Höhe von 250 EUR im Jahr 2019 und 500 EUR im Jahr 2020, komplementiert den Entgeltabschluss und bedeutet, dass man zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen eine Entgelterhöhung von über 10 % aushandeln konnte.

Aber nicht nur Entgelterhöhungen war den Mitgliedern von Metokote wichtig. Auch die Erhöhung der Urlaubstage war Bestandteil der Forderung der IG Metall. Hier einigten sich die Geschäftsleitung und die Verhandlungskommission auf eine schrittweise Erhöhung auf 30 Tage. Dies bedeutet, dass die Beschäftigten mit 4 Urlaubstagen bis 2020 mehr rechnen können.

"Ein guter Abschluss, der nur durch einen hohen Organisationsgrad bei Metokote möglich war. Die Beschäftigten haben sich entschieden den Weg gemeinsam mit der IG Metall zu gehen. Eine Grundvoraussetzung für den Erfolg", sagt Daniel Warkocz Gewerkschaftssekretär in Mannheim.

"Wir konnten durch eine Unterbrechung unserer Betriebsversammlung und die Verlegung dieser vor das Tor dem Arbeitgeber zeigen, dass wir hinter unseren Forderungen stehen. Die Kolleginnen und Kollegen waren mit dem Abschluss sehr zufrieden", so der Betriebsratsvorsitzende von Metokte Javier Macías García.