Warnstreiks bei Bopp + Reuther und VAG
Den Abschluss einer erfolgreichen Warnstreikwoche machten die Kolleginnen und Kollegen von der VAG und von Bopp + Reuther: 100 Beschäftigte legten dort die Arbeit nieder und besuchten die Kundgebung in der Carl-Reuther-Straße.
Jürgen Laier, der Betriebsratsvorsitzende von Bopp + Reuther begrüßte die Teilnehmer*innen und stellte die provokante Frage: "....3.000 Euro für 30 Monate? Ist das der Dank für unsere Solidarität, die wir dem Unternehmen gegenüber in der Corona-Zeit gezeigt haben?" Damit spielte Laier auf die Tatsache an, dass die Beschäftigten in der Corona-Zeit bereit waren, von zuhause zu arbeiten, mit Maske in die Firma zu gehen oder aber auch Überstunden und Samstagsarbeit zu machen.
"Ausquetschen wie Zitronen tun sie uns, die Unternehmensleitung!" sagte Claudia Fontana, die Betriebsratsvorsitzende von VAG auf der Kundgebung.
"Dreckspatzen!" ist aus den Reihen der Teilnehmer zu vernehmen. Die Beschäftigten. "Die Eigentümer haben einen langen Arm zu nehmen und einen kurzen und verkrüppelten Arm um zu geben!" Lautstark machen die Teilnehmer*innen
der Kundgebung auf ihre Forderung aufmerksam: Konsequent für 8%!
"Eine Tarifrunde wird nicht am Rechner entschieden, sondern auf der Straße!" Mit diesen Worten lud Benedikt Hummel die Beschäftigten ein, sich weiterhin an den Warnstreiks zu beteiligen und machte auf die Kundgebung in der nächsten Woche in der Mannheimer Innenstadt aufmerksam.
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Letzte Änderung: 11.11.2022