Warnstreik bei TK Aufzüge

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09.11.2023 Bundesweite Warnstreiks bei TK Elevator GmbH und Tochterunternehmen. Stark in Mannheim: 40 Warnstreikende bei TKE in Mannhei Rheinau

"Gewerkschaften waren die einzige kraftvolle Stimme, die die arbeitenden Menschen jemals gehabt haben." mit diesem Zitat von Bruce Springsteen eröffnet Jutta Knapp, die Betriebsratsvorsitzende von der Mercedes Benz Niederlassung ihren Redebeitrag und erntet dafür einen großen Applaus der rund 40 Wanrstreikenden bei TKE in der Hofrat-Wild Straße in Mannheim-Rheinau. Die Warnstreikenden forddern deutliche Verbesserungen für Beschäftigte in Auswärtstätigkeiten. Auswärtstätige? Damit sind Monteur*innen, Meister*innen, Techniker*innen und Verkäufer*innen gemeint.

Sie fordern:

  • Neugestaltung der Auslösezonen
  • Anhebung der Auslösesätze zum Ausgleich der Inflation
  • Tarifdynamik der Auslösesätze
  • Anhebung des Kilometergelds
  • Regelungen zum Belastungsabbau für Auswärtsbeschäftigte

Torsten Koppenhagen, der BR-Vorsitzende von TK Aufzüge in Mannheim berichtet von der Tarifkommissionssitzung und vom Stand der Verhandlungen.
In der letzten Verhandlung hat der Arbeitgeber ein völlig unzureichendes Angebot vorgelegt, das inakzeptabel ist. Die Arbeitgeber haben sogar eine Gegenforderung vorgelegt. Als Antwort auf die Forderung der IG Metall, für alle Auswärtstätigen eine Regelung zum Belastungsabbau zu vereinbaren, forderten die Manager, dass alle über 55-Jährigen verpflichtend in die Rufbereitschaft einbezogen werden sollten. Das sorggt für große Empörung bei den Warnstreikenden "Jetzt müssen wir dem Arbeitgeber deutlich machen, dass wir es mit unserer Forderung ernst meinen! Das muss jetzt auch die Führung von TKE kapieren!" sagt Torsten abschließend. Die Warnnstreikenden machen deutlich, dass sie bereit sind, für ihre Forderung einzustehen und machen deutlich, dass sie an weiteren Aktionen teilnehmen werden. Am heutigen Donnerstag befinden sich alle TKE Standorte im Warnstreik, denn die IGMetall hat die TK Elevator GMbH bereits im April zu Verhandlungen über einen Tarifvertrag zu den Arbeitsbedingungen für Auswärtstätige und für Tocherunternehmen aufgefordert. Nach mehreren Verhandlungsterminen liegen die Positionen noch deutlich aueinander. "Lasst euch nicht spalten, liebe Kolleginnen und Kollegen!" ruft Ralf Heller vom DGB Mannheim den Warnstreikenden zu. Er macht deutlich, was mmit gepslatenen Belegschaften pasieren kann: "Tarifflucht ist dür Arbeitgeber die derzeit gängige Methode, Kosten zu sparen. Die Folge: 27 Milliarden Euro jährlich sind es nach Berechnungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes, die Bund, Länder und Kommunen deswegen weniger einnehmen!" Acu das Solidaritätskomitte Rhein Neckar lässt eine Solibotschaft verlesen. Die Belegschaft ist sich einig: es wird kein leichter Weg zu einnem Haustarifvertrag, aber wir stehen zusammen. Solidariät gewinnt!

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Letzte Änderung: 09.11.2023