Tarifbewegung im KFZ-Handwerk
Am 25. März fand die erste Tarifverrhandlung im KFZ-Handwerk statt. Wir fordern 6,5% mehr Ent5gelt, 170 Euro mehr Ausbildungsvergütung und eine Entlastungskomponente für alle Beschäftigten der Branche. Um die
Forderung zu untermauern haben wir in unseren Betrieben zu IG Metall- Mittagspausen aufgerufen. Die Mittagspausen waren sehr gut besucht, überall haben wir über die Forderungen diskutiert: "Die Auftragsbücher sind voll,
unsere Werkstätten platzen aus allen Nähten!", sagt ein Kollege von der Daimler Truck Niederlassung. Auch in anderen Betrieben stehen die Kolleginnen und Kollegen bereit: bei Iveco Süd, oder bei den Niederlassungen von
Mercedes-Benz, Daimler Truck, BMW und VW.
Die Arbeitgeber haben ihre Chance nicht genutzt, sie hqaben kein Angebot unterbreitet. Stattdessen werfen sie uns vor, wir wollten "ohne Gegenleistung" mehr Geld. Wo bleibt der Respekt vor unserer Leistung? Die Werkstätten sind voll
- und wir geben jeden Tag unser Bestes! Beim Thema Entlastung heißt es von den
Arbeitgebenden: "Es gibt doch Sonderurlaub - z. B. wenn Angehörige sterben." Echt jetzt?
"Diese Verantaltung war der reinste Hohn!", sagt Jutta Knapp, Betriebsratsvorsitzende der Mercedes-Benz Nieerlassung und Mitglied der Verhandlungskommission, "jetzt wissen wir, wie die Arbeitgeberseite über unsere Arbeit denkt!"
Am 31. März endet die Friedenspflicht. Unsere Kolleg*innen stehen bereit und schalten einen Gang hoch!
Letzte Änderung: 27.03.2025