Bei Einmalzahlungen verlieren Beschäftigte auf Dauer Geld, denn die Basis für tabellenwirksame Erhöhung ist niedriger.
Unsere Verhandlungspartner, der Arbeitgeberverband spricht zwar hier nicht gerne von einer Einmalzahlung, sondern lieber von einem Konjunkturbonus, denn dieser soll ja schließlich auch nur Konjunkturabhängig sein und für jeden Betrieb eine variable Gestaltungsmöglichkeit haben.

Ein einfaches Beispiel stellt dies sehr ausführend dar.
Wenn man einen 4% Abschluss annehmen würde, wären dies bei 2500EUR monatlich ein Erhöhung von 100EUR. Bei einem Splitting von 2% in die Tabelle und 600EUR als Einmalzahlung würde nach 3 Jahren der Differenzbetrag monatlich 107EUR und jährlich 1284EUR betragen.
Dies ist in der anhängten Grafik nochmals dargestellt.

Uns allen ist klar, die Tariferhöhung muss und darf in der Hauptsumme nur Tabellenwirksam sein!!!