"Eine Stadt wehrt sich"

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11.10.2001 Aufruf gegen die Nazis am 27.10.01

Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger,
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Heidelberg steht auf, um sich mit friedlichen demokratischen Mitteln dem vorgesehenen Aufmarsch der NPD in unserer Stadt zu widersetzen.

Der Initiative der IG Metall Heidelberg sind alle demokratischen Parteien, Organisationen, Initiativen sowie die beiden Kirchen gefolgt und fordern sie auf

Samstag, 27. Oktober 2001 um 11.30 Uhr
auf dem Universitäts-Platz

friedlich in einer Kundgebung für Recht, Freiheit und Demokratie teilzunehmen.

Abgeordnete des Deutschen Bundestages, des Landtages, die beiden Kirchen in Heidelberg und zahlreiche Stadträte und Stadträtinnen aus Heidelberg haben ihre Teilnahme und Unterstützung zugesagt.

Die Anzahl der teilnehmenden Unterstützer ist sehr breit und beinhaltet das gesamte demokratische Spektrum unserer Stadt (siehe unten).
Kommt alle und macht friedlich deutlich, dass wir die Rechtsextremen nicht in unserer Stadt wollen.

Dies muss Verpflichtung sein, für eine starke Demokratie für Frieden und ein respektvolles Miteinander gemeinsam und mit allen demokratischen Mitteln den ungebetenen Besuch friedlich zu beantworten.

Heidelberg steht auf, um sich gemeinsam gegen Rechts zu wehren.

Gerade wir als Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt, einer weltoffenen, liberalen Stadt, müssen deutlich machen, hier bei uns haben Faschisten nichts zu suchen.

Zeigen wir durch unsere Anwesenheit, dass es auch hier keinen Platz für rassistische, ausländerfeindliche, falsche Parolen und keine Toleranz dafür gibt!
Unsere Stadt und unsere Gesellschaft braucht solidarischen, gerechten Umgang aller Menschen untereinander.

Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger,
die unterzeichnenden Organisationen, Parteien und Einzelpersonen rufen Sie auf, sich an der Kundgebung am 27. Okt. 2001 um 11.30 Uhr auf dem Uni-Platz zu beteiligen:
Ausländerrat der Stadt Heidelberg, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, CDU, DGB, DIE HEIDELBERGER, Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, European Institute for International Affairs, Evang. und Kath. Kirche, FDP, FWV, GAL, IG BAU, IG Metall, Junge Union Heidelberg, Juso-Kreisverband, Juso-Hochschulgruppe, PDS, SPD, ver.di, VVN-Bund der AntifaschistInnen

Letzte Änderung: 21.03.2013