4. Tarifverhandlung ohne Ergebnis
In der 4. Tarifverhandlung für die Metallindustrie Baden-Württemberg am 25. März legten die Arbeitgeber kein weiteres Angebot vor.
Zuletzt hatte Südwestmetall 2 Prozentfür 2002 und für 2003 angeboten. Dazu einen ERA-Einstieg, der aus diesen je 2 Prozent noch finanziert werden müsste. In der 4. Verhandlung blieben die Arbeitgeber bei diesem Angebot.
IG Metall-Bezirksleiter Berthold Huber lehnte das ab. Das würde weitere Reallohnverluste für die Beschäftigten bedeuten. So ein Tarifabschluss sei mit der IG Metall nicht zu machen. Außerdem würden die Arbeitgeber das Risiko der Reallohnsicherung einseitig auf die Beschäftigten verlagern, indem sie einen Ausgleich der Preissteigerung ablehnten.
Vor dem Verhandlungslokal protestierten rund 2000 Kolleginnen und Kollegen. In den Betrieben steigt die Unruhe. Es kam zu weiteren spontanen Aktionen. Am 28. März endet die Friedenspflicht.
Gedruckte Metallnachrichten erscheinen am 27. März und werden dann in den Betrieben verteilt.
Letzte Änderung: 21.03.2013