480 Beschäftigte bei Warnstreiks

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03.02.2004 Heute Warnstreiks bei den Firmen Bombardier und ART

Mehr als 180 Beschäftigte der Firma Bombardier in Mannheim/ Käfertal legten heute Vormittag (3. Februar 2004) für eine Stunde die Arbeit nieder und versammelten sich vor dem Werkstor. Der Betriebsratsvorsitzende Johannes Hauber und der zuständige Betreuer der Mannheimer IG Metall, Jürgen Schumacher informierten die Streikenden über die aktuelle Tarifsituation.

Bei der Firma Antriebs- und Regeltechnik (ART) in Hockenheim protestierten ab 13:00 Uhr ca. 300 Beschäftigte vor dem Firmengelände und verliehen damit der Forderung der IG Metall für vier Prozent mehr Entgelt Nachdruck.

Die Warnstreikenden wurden von der Betriebsratsvorsitzenden Uschi Frank und der IG Metall Sekretärin Barbara Neumann informiert.
Barbara Neumann bezeichnete die Forderung der Arbeitgeber nach Wiedereinführung der 40 Stunden Woche als: "größte Jobkillerforderung, die würde sie umgesetzt werden, jeden siebten Arbeitsplatz vernichtet."

Uschi Frank die IG Metall Tarifkommissionsmitglied ist, unterstrich die Richtigkeit der Forderung nach vier Prozent mehr Entgelt für die Beschäftigten. Sie sagte: "Nur mit mehr Geld in den Taschen der Beschäftigten kann die Binnenkonjunktur angekurbelt werden und neue Arbeitsplätze entstehen."

Die IG Metall fordert in der diesjährigen Tarifrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie vier Prozent mehr Entgelt. Die nächsten Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg finden am 5. Februar 2004 statt.

Letzte Änderung: 21.03.2013