Das Ende für Manmeta

13.01.2005 Arbeitsplätze konnten nicht gerettet werden

Die seit dem 1. Juli 2004 in der Insolvenz befindliche Mannheimer Metallwarenfabrik Manmeta, wurde zum 31.Dezember 2004 geschlossen.

Für die insgesamt 24 Beschäftigten konnte trotz vielfältiger Bemühungen Aller, kein Investor gefunden werden. Die IG Metall und der Betriebsrat einigten sich mit dem Insolvenzverwalter Herr Seagon auf einen Interessenausgleich und Sozialplan. Des weiteren wurden Auffangstrukturen vereinbart, die es den Beschäftigten ermöglichen, ab Januar 2005 für sechs Monate in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft zu wechseln.
Dazu Klaus Stein, betreuender Gewerkschaftssekretär der Mannheimer IG Metall: "Dies bringt, in Anbetracht des schmerzhaften Arbeitsplatzverlustes, den Betroffenen bei ausreichender finanzieller Ausstattung, Zeit zur Qualifizierung und Berufsorientierung. Dadurch werden die Chancen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden, erhöht."

Dank des kooperativen Engagements der Mannheimer Agentur für Arbeit, sowie des Insolvenzverwalters konnte ein Großteil der fehlenden Monatseinkünfte der Beschäftigten, aus der Zeit vor der Insolvenzeröffnung, ausgeglichen werden.

Trotzdem sich alle Beteiligten für den Erhalt des in Mannheim/Neckarau ansässigen Unternehmens eingesetzt haben, war eine Betriebsstilllegung nicht mehr zu verhindern.

Letzte Änderung: 21.03.2013