Dazu der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Mannheim, Peter Toussaint, der auch Mitglied des Aufsichtsrates von Alstom Power ist:

"Die im Jahr 2004 zwischen Vorstand und Betriebsrat abgeschlossenen Vereinbarungen sehen eine Beschäftigungsgarantie bis zum Juni 2007 vor. Diese Verträge sind einzuhalten."

"An der Geschäftsgrundlage hat sich nichts geändert! Alle Beteiligten, auch die Konzernleitung und die IG Metall, sind wie der Vorstand und Betriebsrat des Unternehmens von einer Auftragsflaute bis einschließlich 2006 ausgegangen."

Toussaint weiter: "Mannheim als eines der profitabelsten Werke im Alstom-Konzern, sollte mit diesem Überwinterungskonzept alle notwendigen Strukturen, technologischen Fähigkeiten und personellen Voraussetzungen über die Zeit retten, um später am wieder belebten Markt uneingeschränkt teilhaben zu können."

Mit den jetzt angekündigten Maßnahmen schade Alstom dem Image des deutschen Teilkonzerns, nähre Zweifel an der Vertragstreue des Managements, beängstige die Mitarbeiter durch drohenden Arbeitsplatzverlust, munitioniere damit ungewollt die Wettbewerber und sei im Begriff, die eigene Perspektive und Teilhabe am deutschen Kraftwerkgeschäft zu verspielen.