Adrenalin pur
Die Planungen des Hallenfußballturniers in der Sporthalle der Brüder Grimm Schule in Mannheim Feudenheim waren abgeschlossen. Alles was notwendig war, wurde organisiert. 12 Mannschaften hatten ihre Teilnahme angemeldet, also kann es ja los gehen, dachte sich Thomas Hahl, für die Jugendarbeit zuständiger Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall Mannheim. Am Samstagmorgen um 07:30 Uhr ein Telefonat mit dem Hausmeister der Brüder Grimm Schule. Trotz eines unterschriebenen Mietvertrages, hatte er keine Mitteilung über das Fußballturnier der IG Metall am 04.12.2010 erhalten. Keiner da, der die Halle aufschließt? In großer Detektivarbeit konnte dann doch noch der Vertreter des Hausmeisters der Brüder Grimm Schule ausfindig gemacht werden. Somit war die Amtshilfe des Hausmeisters der Feudenheimschule gesichert. Die Halle wurde aufgeschlossen und das Turnier konnte starten. "Das wäre ein Supergau gewesen, denn es war ja alles organisiert und eingekauft, nur eine halbe Stunde später trafen die Mannschaften ein" so Thomas Hahl.
Ab sofort stand das sportliche Geschehen mit Spaßfaktor im Mittelpunkt. Von den zwölf gemeldeten Mannschaften hatte ausgerechnet der Titelverteidiger, die BMW Niederlassung Mannheim Pech. Sie waren verletzungsbedingt notgedrungen nur mit drei Feldspielern angereist und zogen daraufhin ihre Mannschaft zurück. Mit elf Mannschaften startete das Turnier pünktlich um 09:40 Uhr.
Zunächst wurde in drei Gruppen die Vorrunde bestritten. Die drei Erst- und Zweitplatzierten, sowie die zwei besten Drittplazierten qualifizierten sich für die Zwischenrunde. In der Zwischenrunde wurde dann in zwei Vierergruppen gespielt. In den Halbfinalen standen sich die Mannschaften von Daimler Benz I und Wabco Mannheim gegenüber. Pepperl & Fuchs II spielte gegen Wolfferts.
Das kleine Finale um Platz 3 entschied im Siebenmeterschiessen Peppel & Fuchs gegen Wabco Mannheim knapp mit 5:4 für sich.
Im Endspiel gewann die starke Truppe vom Benz in Mannheim gegen die Mannschaft von Wolfferts, die sich von Spiel zu Spiel steigerte, mit 1:0. Somit hat Daimler Benz I den Wanderpokal für ein Jahr in der Vitrine im Ausbildungszentrum stehen.

Den vielen fleißigen Helfern des OJA (Ortsjugendausschuss) der IG Metall Mannheim, die für das leibliche Wohl der Spieler und der zahlreichen Besucher sorgten, gilt ein dickes Dankeschön.

Auch den beiden Schiedsrichtern, Karl-Heinz Gilbert und Horst Bertsch, die die manchmal hitzigen Partien immer im Griff hatten gilt genauso ein Lob wie den Sanitätern des ASB Mannheim, die einige Plessuren behandeln mussten und einen verletzten Spieler des OJA Mannheim medizinisch versorgten und ins Klinikum fuhren.
Ein besonders großes Dankeschön, geht an den Hausmeister der Feudenheimschule, ohne seine Hilfe hätte das Turnier nicht stattgefunden.
Am Ende waren alle zufrieden, frei nach dem Motto- Ende gut, alles gut.
Letzte Änderung: 16.03.2013