Es gibt wohl kaum einen Platz im täglichen Leben, wo so viele Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Kultur zusammenkommen wie in der Arbeitswelt.

Im Rahmen ihrer Betriebsversammlung setzten Geschäftsführung und Beschäftigte ein klares Signal gegen Intoleranz und Rassismus.
Die Wieland GmbH blickt auf eine lange Zeit in Mannheim zurück. Der Fachbetrieb galvanische Oberflächen und Metallveredelungen ist seit über 100 Jahren in Mannheim ansässig.

"Das ist eine gute Aktion an der wir uns gerne beteiligen." so Matthias Wieland, geschäftsführender Gesellschafter, "Toleranz und Respekt spielt bei uns im Betrieb eine große Rolle."

"Die Voraussetzung für ein faires und tolerantes Miteinander ist, sich gegenseitig anzuerkennen und zu respektieren. Das gilt für das Miteinander im Betrieb wie auch sonst in der Gesellschaft - ob auf dem Sportplatz, im Verein, in der Familie oder in der Schule" "", erklärt Jean Berlinghof, Betriebsratsvorsitzender.

"Respekt hört nicht am Werkstor auf! Die gegenseitige Achtung und Anerkennung sind wichtige Voraussetzungen für ein soziales und faires Miteinander im Betrieb." '' ergänzt Nadine Boguslawski, IG Metall Mannheim.

Auf dem Bild von links nach rechts:

Franz Wrede, Geschäftsführer

Matthias Wieland, geschäftsführender Gesellschafter

Jean Berlinghof, Betriebsratsvorsitzender

Die Initiative "Respekt! - Kein Platz für Rassismus" hat ihre Wurzeln im Sport. Auslöser waren massive rassistische Pöbeleien gegen einen nigerianischen Fußballer im Jahre 2007. Mit dem Slogan "Kein Platz für Rassismus" ging es zunächst darum, gegen Fremdenfeindlichkeit auf dem grünen Rasen und bei den Fußball-Fans Position zu beziehen.

Seit März 2011 geht die Initiative gemeinsam mit der IG Metall in eine neue Runde und setzt sich ein für mehr Respekt in den Betrieben. Seither macht sich die Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus" stark für einen respektvollen Umgang miteinander, in dem Intoleranz, Rassismus und Diskriminierung keinen Platz haben.