Warnstreik
Tarifverhandlung Elektrohandwerk
Ruhig sollte sie werden, die dritte Tarifverhandlung, zumindest nach dem Willen der Arbeitgeber.
Doch die Metallerinnen und Metaller waren da, und sie waren laut.
Um die Forderungen der IG Metall zu unterstützen, waren auch Kolleginnen und Kollegen aus Mannheim in Sindelfingen dabei.
Die Forderungen der IG Metall waren:
- 6 Prozent mehr Lohn und Gehalt,
- deutliche Anhebung der Ausbildungsvergütung,
- Eine grundsätzlich unbefristete Übernahme der Auszubildenden als Gesellen im Betrieb, damit die Jungend eine Perspektive hat!
Nach langen Verhandlungen konnte noch am selben Tag eine Einigung erziehlt werden:
4 Prozent mehr Geld und Übernahme der Ausgebildeten gibt es ab dem 1. April, für die rund 48.000 Beschäftigten der über 2.700 Betriebe im baden-württembergischen Elektrohandwerk.
Darauf verständigten sich die Gewerkschaft IG Metall mit den Arbeitgebern gestern am späten Abend in der dritten Verhandlungsrunde in Sindelfingen.
Die Ausbildungsvergütungen werden gestaffelt nach den Ausbildungsjahren zwischen 55 und 80 Euro angehoben.
Ebenfalls vereinbart wurde für die Übernahme der Ausgebildeten für die Ausbildungsjahrgänge 2012 und 2013 für 12 Monate.
Thomas Hahl, zuständig für das Elektrohandwerk in Mannheim, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. "Die Beschäftigten werden fair am Aufschwung beteiligt und die Auszubildenden haben die Sicherheit die sie brauchen, um erfolgreich in das Berufsleben starten zu können."
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Letzte Änderung: 15.03.2013