Die Kolleginnen und Kollegen wurden durch Vertrauensleute und Betriebsräte über die aktuelle Tarifrunde der IG Metall informiert, über die unterschiedlichen, betrieblichen Auswirkungen von Leiharbeit und der Übernahme von Auszubildenden.
Es geht um mehr Entgelt für die Beschäftigten und Auszubildenden der Metall- und Elektroindustrie und es geht um faire Arbeit.

Auszubildende, die heute nicht übernommen werden, sind morgen von Leiharbeit bedroht. In einem unsicheren Arbeitsverhältnis sollte niemand dauerhaft arbeiten müssen. Die Kolleginnen und Kollegen von Südkabel stehen hinter den Forderungen der IG Metall für die Tarifrunde. Wir erwarten ein gutes, faires Ergebnis und werden die Tarifrunde aktiv begleiten, so Michael Sildatke, Betriebsratsvorsitzender bei Südkabel.

Die Forderungen der IG Metall sind vor dem Hintergrund der Rekordbilanzen der Unternehmen wirtschaftlich absolut vertretbar. Die angestrebten Entgelterhöhungen von 6,5 Prozent sichern den Beschäftigten den verdienten Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung.
Aber es geht um mehr.
Es geht um bessere Perspektiven für die Jugend. Statt Befristung und Ausgrenzung fordert die IG Metall die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und die Förderung benachteiligter Jugendlicher, damit jeder eine Chance auf Ausbildung hat. Und es geht um Fairness auf dem Arbeitsmarkt. Dies verlangt mehr Mitbestimmung für die Betriebsräte, etwa beim Einsatz von Leiharbeitern. Lohndumping durch Leiharbeit darf keine Stammarbeitsplätze verdrängen.