Tarifrunde KFZ Handwerk

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18.05.2012 Viel zu niedriges "Angebot" der KFZ- Arbeitgeber

Die Arbeitgeber haben in der 2. Tarifverhandlung für das KFZ-Handwerk Baden-Württemberg ein viel zu niedriges "Angebot" vorgelegt. Warnstreiks und Aktionen gehen deshalb jetzt unvermindert weiter! Seit Anfang Mai haben sich in Baden Württemberg schon rund 3000 Beschäftigte an den Protesten beteiligt.

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Unsere Forderungen:
* Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 6,5% bei einer Laufzeit von 12 Monaten
*Regelung zur Übernahme der Ausgebildeten einschließlich der dual Studierenden
*Regelungen der Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates beim Einsatz vonLeiharbeitsbeschäftigten

So sieht das deutlich zu niedrige "Arbeitgeber-Angebot" aus:
Rückwirkend zum 1. Mai solle es eine Erhöhung der Entgelte um
2,5 Prozent geben, weitere 1,5 Prozent erst ab Mai 2013.

Unsere IG Metall-Verhandlungskommission hat das "Arbeitgeber-Angebot"
energisch zurückgewiesen und ein deutlich höheres Angebot gefordert!

Die IG Metall hat einen Lösungsvorschlag zur Übernahme der Ausgebildeten
vorgelegt. Es sind die Beteiligungrechte des Betriebsrates bei der Übernahme formuliert.
"Offensichtlich haben die Arbeitgeber kein Interesse an einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Betriebsräten vor Ort, diese Botschaft müssen wir in die Betriebe tragen", sagt der für das KFZ Handwerk zuständige IG Metall Sekretär und Mitglied der Verhandlungskommission, Thomas Hahl
Trotz vierstündiger Verhandlung konnte am 11. Mai keine Einigung erzielt werden.
Die nächste Verhandlung findet am 30. Mai 2012 in Korntal-Münchingen statt.

"Wir werden die Zeit in den Betrieben nutzen, um über die Verweigerungstaktik der Arbeitgeber zu informieren. Wenn sich die Arbeitgeber nicht bewegen, dann werden sich die Arbeitnehmer bewegen, dass kann ich versprechen", so Hahl weiter.

Anhang:

Metallnachrichten KFZ Handwerk

Metallnachrichten KFZ Handwerk

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Letzte Änderung: 15.03.2013