Mein Name ist Dennis Poß, ich bin 27 Jahre alt und komme aus dem schönen Saarland.
2002 habe ich meine Ausbildung zum Mechatroniker auf der Dillinger Hütte, ein saarländisches Stahlunternehmen, begonnen. Nach der bestanden Prüfung habe ich im Wechselschichtbetrieb gearbeitet, bevor ich mich entschied eine Weiterbildung zum Industriemeister auf der Abendschule zu beginnen und nur noch Frühschicht zu arbeiten.
Neben meiner beruflichen Laufbahn engagierte ich mich sechs Jahre lang in der Jugend- und Auszubildendenvertretung und zuletzt als stellvertretender Vorsitzender.

"Die IG Metall spielt von Anfang an eine große Rolle für mich!"

Kurz nach Ausbildungsbeginn trat ich der IG Metall bei und durfte sie in vielen Facetten erleben. So war ich im Ortsjugendausschuss aktiv und Vorsitzender des Bezirksjugendausschusses des Bezirkes Mitte. Ich durfte ebenfalls an den Sitzungen des Jugendausschusses beim Vorstand teilnehmen. Einer meiner Schwerpunkte war aber auch die Bildungsarbeit, so war ich ehrenamtlicher Referent für Jugendseminare im Teamerarbeitskreis Saar.
Nach dem Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze des Betriebsverfassungsrechtes für Jugend- und Auszubildendenvertreter, entschied ich mich 2012 für ein Studium an der Akademie der Arbeit an der Göthe Universität in Frankfurt.
Anschließend bewarb ich mich auf eine Stelle im Traineeprogramm, was letztens auch erfolgreich war. Zurzeit habe ich meinen zweiten Praxiseinsatz in der Verwaltungsstelle Mannheim und darf dort im März von den Kolleginnen und Kollegen viele nützliche Dinge mir für meine späteres Berufsleben als Gewerkschaftssekretär mitnehmen.

Trainee in der IG Metall

Seit Mai 2000 können junge Frauen und Männer eine zwölfmonatige Trainee-Ausbildung in der IG Metall absolvieren. Diese dient als fundierte Grundlage für ihre spätere Tätigkeit als Gewerkschaftssekretärin und -sekretär. Die systematische Ausbildung besteht aus einem Mix aus theoretischer und praktischer Bildung. Das Trainee-Programm zeigt damit, dass die IG Metall sich kontinuierliche mit der Ausbildung von Nachwuchskräften auseinandersetzt und ihre Forderung zu einem demographischen Wandel, die sie gegenüber den Arbeitgebern hat, selbst verwirklicht.