Welttag für menschenwürdige Arbeit

7. Oktober: Welttag für menschenwürdige Arbeit

07.10.2014 Die internationale Gewerkschaftsbewegung hat den 7. Oktober zum Welttag für menschenwürdige Arbeit erklärt: Menschenrecht auf "Gute Arbeit", faire Arbeitsbedingungen und ein Leben in Würde.

Hungerlöhne in Textilbetrieben, Kinderarbeit bei Smartphone-Herstellern, Ausbeutung in Schlachthöfen: Fast täglich gibt es schlechte Nachrichten über menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in Produktionsstätten weltweit. Die internationale Gewerkschaftsbewegung hat den 7. Oktober zum Welttag für menschenwürdige Arbeit erklärt, an dem auf das Menschenrecht auf "Gute Arbeit" aufmerksam gemacht wird.

Ziel der Gewerkschaften ist es, faire Arbeitsbedingungen zu schaffen und diesen Auftrag an Politik und Wirtschaft zu richten. Viel zu oft werden Waren und Dienstleistungen gehandelt, die unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen gefertigt wurden, mit Löhnen, die nicht zum Leben reichen.

Wir fordern, dass Menschen und ihre sozialen Rechte weltweit Aufmerksamkeit und Rücksicht erhalten, und zumindest die ILO-Kernarbeitsnormen eingehalten werden. Innerhalb der globalen Wertschöpfungsnetzwerke zeigen die Arbeitsbedingungen zu große Unterschiede auf. Freiwillige Selbstverpflichtungen der Unternehmen und ein Wildwuchs an Zertifikaten haben in ihrer Wirkung auf menschenwürdige Arbeit weitgehend versagt.

Der 7. Oktober

Seit 2008 organisiert der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) jedes Jahr am 7. Oktober den "World Day for Decent Work" (WDDW), den Welttag für menschenwürdige Arbeit. Gewerkschaften rund um den Globus mobilisieren an diesem Tag für Gute Arbeit weltweit. Jedes Jahr gibt es laut IGB in rund 100 Ländern Aktionen, bei denen Millionen Menschen auf Aspekte menschenwürdiger Arbeit aufmerksam machen.

Anhang:

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Letzte Änderung: 06.10.2014