Hoher Stellenwert der Mitbestimmung

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13.11.2014 IG Metall Mannheim geht gestärkt aus den Betriebsratswahlen 2014 hervor - Mehr Frauen und jüngere Mitglieder in den Gremien vertreten

Die IG Metall Mannheim zieht eine erfolgreiche Bilanz der Betriebsratswahlen 2014. "Betriebliche Mitbestimmung hat in den Betrieben Mannheims und der Region weiterhin einen hohen Stellenwert. Unsere Auswertung der Wahlen zeigt eine sehr gute Wahlbeteiligung. Der IG Metall-Anteil an der Zusammensetzung der neuen Gremien ist sehr groß", bilanziert Reinhold Götz, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Mannheim die Wahlen.

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Im Organisationsbereich der IG Metall Mannheim wurden im Jahr 2014 in 83 Betrieben mit etwa 32 000 Beschäftigten Betriebsräte gewählt. In drei Betrieben wählten die Beschäftigten erstmals einen Betriebsrat. Insgesamt wurden 588 Betriebsrätinnen und Betriebsrä-te im Organisationsbereich der IG Metall Mannheim gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei durchschnittlich 70 %. In den nächsten Monaten würden, so Götz, weitere Betriebe folgen, in denen noch Betriebsratswahlen stattfinden werden.

"Die IG Metall ist die bestimmende gewerkschaftliche Kraft und konnte ihre Stellung weiter festigen. 4 von 5 gewählten Betriebsrätinnen und Betriebsräten sind bereits am Wahltag Mitglied der IG Metall. In den größeren Betrieben wie z.B. Mercedes-Benz, Caterpillar, Alstom, John Deere, Südkabel, Wabco oder Siemens beträgt der Anteil sogar 100 %", sagt Götz. "Das zeigt, dass die Beschäftigten die gute Arbeit der IG Metall und unserer Betriebsräte bestätigt haben. Zudem sind fast alle Betriebsratsvorsitzenden in der IG Metall und im Laufe der Amtszeit treten bis auf wenige Ausnahmen alle Betriebsrätinnen und Betriebsräte in die IG Metall ein". Auch die Zusammensetzung der Betriebsratsgremien habe sich weiter positiv entwickelt. So liege der Anteil gewählter Betriebsrätinnen über dem Frauenanteil bei den Beschäftigten.

"Erfreulich ist außerdem, dass mehr Jüngere in die Betriebsräte gewählt wurden. Im Vergleich zur Wahl 2010 hat sich der Anteil von jüngeren Beschäftigten zwischen 18 und 35 Jahren in den Betriebsratsgremien um 6 % erhöht", ergänzt Götz. Hervorzuheben sei, dass es fast ausschließlich Persönlichkeitswahlen in den Betrieben gegeben habe. Damit wäre eine breite Auswahl an verschiedenen Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Bereichen ermöglicht worden.

Letzte Änderung: 13.11.2014