Arbeiterlied ist UNESCO-Kulturgut

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15.12.2014 Arbeiterlied als schützenswerte Kulturform im Sinne der UNESCO anerkannt - Großer Erfolg der von zahlreichen Gewerkschaftern, auch aus Mannheim, unterstützten Initiative.

Eine richtig gute Nachricht gibt es zum Jahresende: Die u.a. von der IG Metall Mannheim unterstützte Initiative, das Arbeiterlied als schützenswerte Kulturform im Sinne der UNESCO anzuerkennen, war erfolgreich.

Die Kultusministerkonferenz hat im Dezember 2014 die Empfehlung einer unabhängigen Expertenkommission bestätigt und neben 26 weiteren Nominierungen auch das SINGEN DER ARBEITERLIEDER (so der offizielle Titel) in das deutsche Verzeichnis des schützenswerten Kulturguts (im Sinn der UNESCO-Charta immaterielles Kulturerbe) aufgenommen.
Ein großer Erfolg der von vielen Menschen getragenen Initiative. Neben Organisationen der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung hatten auch viele HistorikerInnen, KünstlerInnen, KulturwissenschaftlerInnen, GewerkschafterInnen und Musikprofessoren/-innen das Anliegen unterstützt.

Aus Mannheim waren Dr. Horst Steffens und Dr. Torsten Bewernitz (Kuratoren der Ausstellung zur Geschichte der Arbeiterbewegung im TECHNOSEUM) sowie der politische Liedermacher und Grafiker Bernd Köhler für die Initiative aktiv. Der Ortsvorstand der IG Metall Mannheim hatte die Bewerbung einstimmig unterstützt.

Im Mai 2014 gab es in diesem Zusammenhang eine sehr gut besuchte Veranstaltung im Auditorium des TECHNOSEUMS, zu der u. a. der Berliner Musikwissenschaftler und Komponist Prof. Hartmut Fladt als Referent eingeladen war. Die Veranstaltung wurde ebenfalls vom TECHNOSEUM und von der Mannheimer IG Metall unterstützt.

Mehr zur Initiative und zum Arbeiterliedgut findet ihr auf der Webseite unseres Kollegen Bernd Köhler.

Letzte Änderung: 15.12.2014