'Zukunft der Industrie'
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie hat gemeinsam mit Gewerkschaften und Unternehmensverbänden das Bündnis "Zukunft der Industrie" gegründet. Zur Gründung des Bündnisses hatte Bundeswirtschaftsminister Gabriel zusammen mit dem IG-Metall-Vorsitzenden Detlef Wetzel und dem BDI-Präsidenten Ulrich Grillo aufgerufen. Struktur, Arbeitsweise und inhaltliche Schwerpunkte des Bündnisses wurden in dieser Woche festgelegt.
Die Partner aus Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften senden ein starkes Signal für die Zukunft der Industrie in Deutschland. Eine wettbewerbsfähige Industrie und hochwertige industrielle Arbeitsplätze sind zentral für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Ziel des Bündnisses ist es daher, konkrete Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Daneben soll es aber auch einen industrie- und gesellschaftspolitischen Dialog geben. Die Industrie hat eine wichtige Funktion für Wohlstand, Wachstum, Innovationen und zukunftssichere Arbeitsplätze.
Der Vorsitzende der IG Metall, Detlef Wetzel: "Die deutschen Industriegewerkschaften engagieren sich für ein Bündnis 'Zukunft der Industrie'. Es geht darum, die Bedingungen für mehr Wachstum und Beschäftigung zu verbessern. Dafür müssen sich die Bündnispartner auf jene Themen konzentrieren, bei denen sie inhaltlich übereinstimmen. Wenn wir uns auf klare Spielregeln und Strukturen verständigen und alles vermeiden, was zu einer Politik der wechselseitigen Überforderung führt, werden wir gemeinsam erfolgreich sein."
In fünf Arbeitsgruppen sollen Handlungsempfehlungen zu den Kernthemen Akzeptanz der Industrie, Stärkung der Investitionstätigkeit, Zukunft der Arbeit in Industrie und industrienahen Dienstleistungen, Wertschöpfungsstrukturen der Zukunft sowie internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie erarbeitet werden. Die Ziele und Aufgaben des Bündnisses wurden von den 14 Bündnispartnern in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten.
Mitglieder des Bündnisses 'Zukunft der Industrie' sind IG Metall, IG BAU, IG BCE, DGB, BDI, BACV, BDA, Gesamtmetall, HDB, VCI, VDA, VDMA, ZVEI und das BMWi.
Letzte Änderung: 04.03.2015