Wem nützt die EZB?
Am 18. März soll der Neubau der EZB in Frankfurt/Main eröffnet werden. Schlappe 1,3 Milliarden Euro aus Steuergeldern hat das protzige Bankgebäude offiziell gekostet. Andererseits wurden allein in Griechenland mehr als 1000 Schulen und 100 von 183 Krankenhäusern geschlossen.
Dies ist nur eine Folge der als "Sparpolitik" verkauften EU-Agenda 2020. Andere sind der massive Abbau von Gewerkschafts- und Streikrechten, Zwangsprivatisierungen, Sozialkürzungen und die millionenfache Verursachung von Arbeitslosigkeit und Armut.
Die bisherige "Troika" aus EZB, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds ist nach dem Regierungswechsel in Griechenland umbenannt worden. Jetzt verordnen "Institutionen" weiter die alten, gescheiterten Abbau-Maßnahmen als "Weg aus der Krise".
Welche Alternativen zu dieser als "Sparen" bezeichneten
Verelendungspolitik gibt es? Wie ist der aktuelle Konflikt mit der griechischen Regierung zu bewerten? Wie kann dem Recht der großen Mehrheit auf menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen Geltung verschafft werden? Warum
werden nicht die Profiteure der Krise zur Verantwortung gezogen? Was tun?
Über diese und andere Fragen können wir mit dem kritischen Journalisten und Autor Winfried Wolf diskutieren.
Aktionsbündnis "Wir zahlen nicht für eure Krise!" Mannheim
Die Veranstaltung wird unterstützt von IG Metall MA, ver.di Rhein-Neckar und Zukunftsforum Gewerkschaften Rhein-Neckar.
Letzte Änderung: 11.03.2015