3. Foderung zur Landtagswahl

07.03.2006 Auch Lehrerinnen und Lehrer sollen durch regelmäßige, verpflichtende Weiterbildungsangebote besser auf die steigenden Auforderungen vorbereitet werden.

Da viele Studienabsolventen eine Beschäftigung in der Industrie einem Lehrerberuf aufgrund besserer Verdienstmöglichkeiten vorziehen, müssen die Verdinstmöglichkeiten in diesem Bereich an Attraktivität zunehmen.

Für die IG Metall Jugend Baden-Württemberg steht fest, dass eine Lösung der aktuellen bildungspolitischen Themen nur innerhalb eines öffentlichen Schulsystems möglich ist. Dieses muss finanziell in der Lage versetzt werden, eine zukunftsfähige Form anzunehmen. Daher wenden wir uns gegen jede Form der Privatisierung und Kommerzialisierung schulischer Bildung.

Die Bundesregierung und die große Mehrheit der Länder haben gestern (06.03.2006) die Föderalismusreform gebilligt. Mit der Reform sollen die Zuständigkeiten von Bund und Ländern grundlegend neu geordnet werden. Damit sollen künftig Blockaden zwischen Bundestag und Bundesrat ausgeschlossen sein. Zu den neugeordneten Kompetenzfeldern zählt auch das ganze Bildungswesen, welches nun komplett an das Land gehen wird. Damit hat der zukünftige Landtag eine große Verantwortung für die Jugendlichen in Baden-Württemberg. Es ist an ihr, ein Schulsystem zu erhalten und auszubauen, welches dem Spruch: "Wir können alles, außer Hochdeutsch!" gerecht wird. Die IG Metall Jugend wird den Landtag und seine Abgeordneten immer wieder daran erinnern.

Letzte Änderung: 21.03.2013