Brandstifter stoppen

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24.02.2016 8. Kongress "Mannheim gegen Rechts" am 05. März 2016 2016: "Brandstifter*innen stoppen!" - Rechte Mobilisierung gegen Geflüchtete - Was tun?!

8. Kongress gegen Rechts 2016: "Brandstifter*innen stoppen!"

Brandstifter*innen stoppen! Rechte Mobilisierung gegen Geflüchtete - Was tun?!

8. Kongress gegen Rechts

am Sa. 5. März 2016 | 10 bis 15 Uhr

im Jugendkulturzentrum FORUM, Neckar-Promenade 46, Mannheim

ES BRENNT! - in Unterkünften für Geflüchtete

Wir informieren, wo es Brandanschläge auf Unterkünfte für Geflüchtete in der Region Rhein-Neckar gegeben hat und wie bisher damit umgegangen wurde: Gibt es Erkennt­nisse über Täter*innen? Was ist der Ermittlungsstand der Polizei? Wie reagiert die Bevölkerung? Hierzu haben wir Vertreter*innen der örtlichen Gruppen, die Geflüchtete unterstützen, eingeladen.

Die Rechte schreitet zur Tat - ob Nazi oder "besorgte*r Bürger*in" aus der Mitte der Gesellschaft. Wir wollen auf dem Kongress die Entwicklung beschreiben und disku­tieren. Was hat PEGIDA nach über einem Jahr in der Gesellschaft und der Politik angerichtet?

Einerseits gibt es viel Unterstützung für Geflüchtete. Im Januar 2015 haben sich 12.000 Menschen auf einer Demonstration für das gemeinsame Zusammenleben in Mannheim stark gemacht. Dies betrifft auch die übergroße Mehrheit der Parteien im Mannheimer Rathaus.

Gleichzeitig gibt es aber hasserfüllte Angriffe auf Geflüchtete und Unterstützer*innen. Insbesondere in den sozialen Medien toben sich solche Leute aus. Es scheint so, als ob die Berliner Politik nach dem immer gleichen Muster reagiert: weitere Asyl-Verschärfungen sollen es richten. NPD und III. Weg haben in der Region eine nicht unerhebliche Anhänger*innenschaft. AfD und ALFA versuchen alles, um bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg im März 2016 in den Landtag einzuziehen. Wir wollen die bundesweite Politik gegenüber der regionalen besser einordnen können.

Erweiterung und Verbesserung unserer Vernetzung ist unser Ziel. Den Nazis und Rassist*innen wollen wir keinerlei Spielraum geben. Demokratie und Meinungs­freiheit heißt für uns nicht, Nazis und Rassist*innen gewähren zu lassen.

Kongressablauf

09.30 Uhr: Einlass

10 Uhr: Kongresseröffnung | Begrüßung

10.30 Uhr: Vortrag: Angriffe auf Geflüchtete und Ihre Unterkünfte in der Region Rhein-Neckar - ein Überblick; Täter*innen, polizeiliche Aufklärung und die Auseinandersetzung vor Ort mit den Vorfällen. Vertreter*innen von Initiativen aus der Vorderpfalz und der Bergstraße berichten zur aktuellen Situation.

11.45 Uhr: Vortrag: Rechte schreiten zur Tat - von Hass-Parolen auf der Straße, bei Versammlungen und in den sozialen Medien bis zum gewaltsamen Angriff auf Geflüchtete und deren Unter­stützer*­innen. Wie reagieren die Zivilgesellschaft, die Politik und Parteien sowie die staatlichen Institutionen?
Referent: Johannes Radke, freier Journalist aus Berlin und Autor des Buches "Neue Nazis"

13.00 Uhr: Pause | kleiner Imbiss

13.30 Uhr: Workshops

Workshop1: Diskussion über künftige inhaltliche Schwerpunkte und Aktionen auf dem Hintergrund unserer bisherigen Aktivitäten und Erfahrungen.

Workshop2: Rollenspiel - Wie Rassismus und Rassist*innen begegnen?
Referent*in: Vertreter*in des Netzwerks für Demokratie und Courage e.V.

Workshop3: Vorstellung des städtischen Projektes: Aufbau eines NS-Dokumentationszentrums im Mannheimer Ochsenpferchbunker
Referent*in: Vertreter*in des Stadtarchivs - Institut für Stadtgeschichte (ISG)

Anmeldung erforderlich - bitte bis spätestens 27.02.2016
via E-Mail an: kongress@mannheim-gegen-rechts.de

oder via Fax an: Bündnis 90/Die GRÜNEN im Gemeinderat, Fax: 0621 1561800

Bitte mit Angabe von Name, Adresse, Workshop, ggf. Mitglied in Partei bzw. Organisation

Teilnahme kostenlos! Essen und Getränke sind selbst zu bezahlen.

Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung. Teilnahme nur mit Anmelde­bestätigung. Bei uns soll sich jede*r wohl fühlen und geschützt vor Diskriminierung sein. Wir behalten uns daher vor, Personen, die rechten Organisationen angehören oder durch die Teilnahme an rechten bzw. rassistischen Aktionen aufgefallen sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren bzw. sie des Hauses zu verweisen.

Anhang:

mannheimgegenrechts

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Letzte Änderung: 24.02.2016