Starkes Zeichen in Ludwigsburg gesetzt
Arbeitszeiten, die zum Leben passen und eine gerechte Beteiligung an den Gewinnen der Metall- und Elektroindustrie durch 6% mehr Entgelt: Das fordert die IG Metall in der aktuellen Tarifrunde. Heute haben die Beschäftigten in Baden-Württemberg ein starkes Zeichen gesetzt und diesen Forderungen Nachdruck verliehen. 5000 Metallerinnen und Metaller machten in Ludwigsburg mit einem Demozug und einer anschließenden Kundgebung unmissverständlich klar, dass sie es ernst meinen. Sollten sich die Arbeitgeber nicht auf Verhandlungen einlassen, um gute Kompromisse zu erreichen, wird in 2018 mit Warnstreiks zu rechnen sein.
Aus Mannheim starteten heute morgen 5 Busse gen Ludwigsburg. Beschäftigte, Auszubildende, Studierende und SeniorInnen machten sich auf den Weg, um gemeinsam und solidarisch für die Forderungen auf die Straße zu gehen. Trotz Vollsperrung der Autobahn und dadurch einer um zwei Stunden verspäteten Ankunft war die Stimmung in den Bussen gut. Die Zeit wurde unter anderem für spontane Zwischenkundgebungen auf der A6 genutzt. Während wir die Demonstration leider verpassten, reihten wir uns dafür umso stimmgewaltiger in die Kundgebung ein.
Uns ist es heute zusammen mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Geschäftsstellen gelungen, ein starkes Zeichen zu setzen. Und das war erst der Anfang! Wenn sich die Arbeitgeber nicht auf die IG Metall zubewegen, sind wir gut aufgestellt, um den Druck weiter zu erhöhen.
Anhänge:
Letzte Änderung: 14.12.2017