Neue Selbsthilfegruppe für Asbest-Erkrankte gegründet

Aus den Reihen des Arbeitskreises Arbeit-, Gesundheit- und Umweltschutz (AGU) der IG Metall Mannheim erfolgte eine Initiative, um Kolleginnen und Kollegen beizustehen, die von den Folgen der Asbesteinwirkung leiden. Die Treffen sind öffentlich und stehen für jeden offen.

Die nächsten Treffen findet am 09. April und 14.Mai 2018, jeweils um 15 bis 16.30 Uhr, Raum 2, beim Gesundheitstreffpunkt in der Max-Joseph-Straße 1, Mannheim Neckarstadt-Ost statt.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um Rückmeldung (siehe unten).
Die Selbsthilfe-Treffen sind offen für alle Menschen, die nicht nur während ihrer beruflichen Tätigkeit Umgang mit Asbestmaterialien haben oder hatten. Asbest kann bösartige Erkrankungen, wie Asbestose, Kehlkopf-, Lungen- und Bronchialkrebs sowie das Mesotheliom und Krebs der Eierstöcke auslösen. Die Selbsthilfegruppe tauscht sich über aktuelle Erkenntnisse, Therapien und Bewältigungsstrategien aus. Darüber hinaus werden Informationen im Anerkennungsverfahren mit den Berufsgenossenschaften weitergegeben.

Asbest ein verschwiegener Skandal!
In Deutschland wurden bisher über 600.000 Personen in einem Register der Berufsgenossenschaften erfasst, die Umgang mit Asbestprodukte haben/hatten. Leider gibt es immer noch über 18.000 Betriebe, die mit asbesthaltigen Stoffen hantieren. Jedes Jahr versterben 1.600 Menschen an den Folgen der Asbesteinwirkung. Die Zahl derer sind jedoch wesentlich höher anzusetzen.

Kontakt und weitere Information:
Gesundheitstreffpunkt Mannheim, Tel. 0621 - 3 39 18 18 www.gesundheitstreffpunkt-mannheim.de

und Klaus Schuhmann
Tel. 06203 - 43897 E-Mail: asbestose.shg.bw@gmail.com