Mannheim und China
VW und tausende weitere Konzerne und Unternehmen profitieren von der billigeren Produktion in China. In Deutschland setzen sie die Beschäftigten mit dem Verweis auf die billigeren Standorte unter Druck.
Was können wir tun?
Damit die Arbeiter und Angestellten in beiden Ländern nicht gegeneinander ausgespielt werden können, müssen sie etwas voneinander wissen und in Kontakt mit einander kommen. Wer hat z.B. davon erfahren, dass in chinesischen
VW-Werken seit über einem Jahr mehrfach gegen Leiharbeit und für bessere Bezahlung gestreikt wurde? Auch in vielen andern Unternehmen in China streiken die Beschäftigten für höhere Löhne, kürzere
Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen sowie Arbeitsrechte.
In der DGB-Region Nordbaden möchten wir einen Arbeitskreis Betriebskontakte Mannheim (Rhein-Neckar) und China gründen. In dem Arbeitskreis werden Informationen zusammen getragen und persönliche Kontakte hergestellt zu Kolleginnen und Kollegen in China, die in Firmen arbeiten, die auch bei uns ansässig sind. Dazu ist auch eine Reise nach China vorgesehen, ebenso sollte dann ein Gegenbesuch aus China organisiert werden.
Es gibt viele Ansatzpunkte für die Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen in China. Wir könnten uns gegenseitig z.B. in folgenden Bereichen unterstützen:
- beim Arbeits- und Gesundheitsschutz
- bei Arbeitsbedingungen allgemein
- bei der Abwehr von kurzfristigen Kostensenkungsprogrammen
- bei Auslagerungsplänen beim Vergleich der Arbeitsrechte und ihrer Wirksamkeit.
Informationen und Kontakt:
Johannes Hauber
DGB-Arbeitskreis Betriebskontakte Mannheim-China
Mail: mannheim-china@posteo.de
Tel.: 0621-7480315
Letzte Änderung: 05.12.2018