Solidarisch und nicht alleine
"Solidarisch und nicht alleine - Solidarität heißt Menschen schützen - Solidarität heißt Grund- und Menschenrechte verteidigen"
Weil aufgrund der Corona-Pandemie Massenveranstaltungen nicht durchgeführt werden konnten, musste die traditionelle 1. Mai-Feier des DGB dieses Mal von 10 bis 13 Uhr ins Netz verlagert werden.
Als Ergänzung zur virtuellen DGB-Veranstaltung und als Zeichen des Protests gegen Corona-Leugner und rechte, gewerkschaftsfeindliche Aktivitäten fand zudem ab 14 Uhr eine vom Aktionsbündnis 1. Mai Mannheim angemeldete Kundgebung statt.
Unter Beachtung der dringend erforderlichen Gesundheitsschutzmaßnahmen (Masken tragen, 2 Meter Abstand einhalten) und mit begrenzter Teilnehmerzahl beteiligten sich ab 14 Uhr rund 250 KollegInnen an dieser Aktion auf dem Marktplatz.
Das Motto lautete "Solidarisch und nicht alleine - Solidarität heißt Menschen schützen - Solidarität heißt Grund- und Menschenrechte verteidigen".
In kurzen Redebeiträgen kamen unterschiedliche aktuelle Themen zur Sprache: der Widerstand gegen BR-Mobbing, das Engagement für den Erhalt der Arbeitsplätze bei Bombardier, die internationale Solidarität mit demokratischen Projekten in Syrien, die Solidarität mit dem Arbeitskampf bei Voith, der erforderliche Stopp von Rüstungsprojekten, die Unterstützung von Flüchtlingen, die Ablehnung von Rassismus und sozialer Ungleichheit sowie die Notwendigkeit des Kampfs gegen die drohende Klimakatastrophe.
Für das musikalisches Rahmenprogramm sorgte in beeindruckender Weise Bernd Köhler (Gesang, Gitarre) gemeinsam mit SängerInnen eines Mannheimer Gewerkschaftschores und Helmut Hoffmann am Akkordeon. Die Schauspielerin Bettina Franke trug Gedichte vor.
Das starke Engagement Vieler hat das gute Gelingen dieser ungewöhnlichen Veranstaltung ermöglicht.
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Letzte Änderung: 18.05.2020