Mannheim- Noch vor einem Jahr verkündete erster Bürgermeister und Kämmerer Christian Specht im Mannheimer Morgen: "Wir werden in den nächsten Jahren eine Vielzahl zukunftsweisender Projekte realisieren und - wie schon in der Vergangenheit - auch diesmal wieder zahlreiche Investitionen tätigen (...)." Jetzt stünden diese Investitionen aufgrund der Corona-Pandemie auf dem Prüfstand, kündigte Specht am 7.01. im Mannheimer Morgen an.

Die IG Metall kritisiert die damit angekündigten Kürzungen, da die Gefahr besteht, dass darunter geplante Projekte wie Schulsanierungen, Ausbau des Mobilitätsangebotes sowie der Infrastruktur fallen. "Diese Kürzungen würden auch die Handwerksbetriebe in der Region, sowie unter Umständen auch Evobus Mannheim mit den Stadtbussen treffen, Betriebe also, die bereits unter der Corona-Pandemie stark leiden.", so der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Mannheim, Thomas Hahl.

Im Sinne der Beschäftigungssicherung und der Situation der Beschäftigten seien diese Kürzungen nicht akzeptabel, so Hahl, gerade jetzt braucht es finanzielle Investitionen seitens der Kommunen, um damit auch in die Zukunft der Beschäftigten zu investieren. Hahl fordert die Verwaltung der Stadt Mannheim auf, diese Ankündigung zurück zu nehmen.