Beschäftigtenbefragung der IG Metall (4)

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09.08.2013 Teil 2: Nein zur Rente mit 67-Die IG Metall fordert eine abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren.

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Seit Anfang 2012 steigt das Renteneintrittsalter stufenweise jedes Jahr um ein und ab 2024 sogar um zwei Monate. Ab dem Jahr 2031 soll die Rente mit 67 Jahre dann für alle gelten. Dazu hat die Politik vor einigen Jahren ein Gesetz verabschiedet - gegen den Willen der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften. Derzeit liegt das durchschnittliche Renteneintrittsalter für Männer bei 61,2 Jahren und für Frauen bei 61 Jahren. Das zeigt vor allem eines: Die Arbeitswelt sieht nicht so aus, wie die Politik sie sich ausmalt. Tatsächlich lassen die Arbeitsbedingungen es nicht zu, dass die Beschäftigten bis zum regulären Renteneintrittsalter durchhalten. Notwendig sind flexible Altersübergänge statt Rente mit 67.

Das belegt auch die Befragung unter den Beschäftigten der IG Metall im Frühjahr 2013. Bundesweit hatten sich mehr als eine halbe Million Menschen beteiligt, darunter 150.000 aus Baden-Württemberg und 5.200 aus Mannheim. Danach können sich gerade einmal ein Drittel der Befragten vorstellen, bis zum regulären Renteneintritt im Arbeitsleben bleiben zu können!

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Die große Mehrheit der Betriebe ist nicht ausreichend auf älter werdende Belegschaften vorbereitet. Trotz aller Beteuerungen der Arbeitgeber und ihrer
Verbände ist das Thema altersgerechtes arbeiten längst nicht ausreichend in den Betrieben angekommen.

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... statt Rente mit 67
Die IG Metall fordert eine abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren. Außerdem sollten auch Arbeitnehmer, die mindestens 60 Jahre alt sind und 40 Versicherungsjahre vorweisen können, abschlagsfrei die Rente erhalten. Zudem engagiert sich die IG Metall für eine neue Altersteilzeit, die auch aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit gefördert wird. Nicht zuletzt will sie den Zugang zu Erwerbsminderungsrenten erleichtern und die ungerechten Abschläge bei dieser Rentenart vollständig streichen. Neben verbesserten Möglichkeiten für einen flexiblen Ausstieg kämpft die IG Metall für eine Rente, die vor Armut schützt und die nach einer normalen Erwerbsbiografie den Lebensstandard sichert.

Unabhängig von verbesserten Ausstiegsmöglichkeiten sind alters- und alternsgerechte Arbeitsbedingungen notwendig. Die Menschen müssen in ihrem Job gesund alt werden können. Das ist nicht nur für die Älteren wichtig, auch Jüngere profitieren von humanen Bedingungen und halten dann länger durch. Mit ihrer Kampagne "Gute Arbeit - gut in Rente" macht die IG Metall die Arbeitsbedingungen, die Ausstiegsmöglichkeiten und die Rente zum Thema.

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Nein zur Rente mit 67

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Letzte Änderung: 09.08.2013